Nach der erfolgreichen Premiere im März ist die High Level Auktion des Hannoveraner Verbandes in ihre zweite Runde gestartet. In der Niedersachsenhalle kamen diesmal nicht nur sofort einsatzbereite Dressurpferde zum Verkauf, sondern auch hochkarätige Springpferde. Die Statistik führte der Hengst Lampo di Fonteabeti an. Er erzielte mit 210.000 Euro den Spitzenpreis der 34-köpfigen Kollektion.
Um die Preisspitze entwickelte sich ein spannendes Bieterduell zwischen zwei Interessentinnen, jeweils Mutter und Tochter, auf den Rängen. Bei 210.000 Euro sauste schließlich das Auktionshämmerchen auf das Pult, die Freude bei den neuen Besitzerinnen aus Hessen entsprechend groß. Der 2020 geborene Hengst Lampo di Fonteabeti v. Franklin/Christ (Z. u. Ausst.: Fonteabeti Soc. Agricola S.R.L, Mercatello sul Metauro/ITA), aus einer sporterfolgreichen Mutter stammend und aus Italien für die Auktion nach Verden gekommen, überzeugte durch seine Bewegungsdynamik und Losgelassenheit. Seine überragende Qualität hatte er bereits im vergangenen Jahr als Finalist der Reitpferdeprüfung der Vierjährigen im Rahmen der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde in Ermelo/NED unter Beweis gestellt.
Mit Kopfnummer eins stand ein außergewöhnliches Springpferd im Rampenlicht. Mit David Will hat die Stolzenberg/Compliment-Tochter (Z.: Petra von Burchard, Nienhagen, Ausst.: Christian Glanemann, Sassenberg) das Bundeschampionat der siebenjährigen Springpferde gewonnen. Ein Springreiter aus Mexiko sicherte sich für 170.000 Euro das Ausnahmetalent, das am Anfang einer großen Karriere steht.
„Die erste High Level Auktion in Verden ist von den Kunden gut angekommen worden. Dies war die Fortsetzung“, sagte Auktionator Bernd Hickert. Die Dressur- und Springpferde im Alter zwischen fünf und 13 Jahren wurden mit ihren Ausbildern nach Verden geschickt und dort von ihnen präsentiert. Je nach Ausbildungsstand und Qualität waren unterschiedliche Anfangsgebote aufgerufen worden.
Der Nettoumsatz für die 34 Pferde der Verdener High Level Auktion lag am Ende bei 2.198.000,00 Euro und überschritt damit die Zwei-Millionen-Euro-Marke. Neun Pferde werden künftig im Ausland ihre Karriere fortsetzen.



