Wolf-Debatte erhält aktive politische Bewegung – Herabstufung des Schutzstatus geplant
Mahnfeuer der Weidetierhalter europaweit am 27. September
Europaweit werden vielerorts am Freitag, 27. September um 19.30 Uhr Mahnfeuer abgehalten, um erneut auf die Missstände für die Weidetierhaltung durch die Wolfsbedrohung aufmerksam zu machen. Der Hannoveraner Verband ruft ebenfalls zur Teilnahme an dieser Demonstration auf und setzt sich für eine breite Teilnahme der Mitgliederschaft ein. Vorreiter der Aktion ist der „Förderverein der Deutschen Schafhaltung“, die eine Landkarte der Mahnfeuer auf ihrer Homepage www.wir-lieben-schafe.com zur Verfügung stellen.
Zur Aufrechterhaltung der Zukunft der Weidetierhaltung benötigen Aktionen dieser Form eine breite Unterstützung. Insbesondere zu einem Zeitpunkt in dem auf europäischer Ebene tatsächliche politische Bewegung bzgl. der Ausbreitung der Wolfspopulation kommt. So verbreitete u.a. das niedersächsische Umweltministerium auf ihrer Homepage heute einen Beitrag, in dem gemäß Eingabe aus Deutschland die Herabstufung des Schutzstatus von Anhang 2 (streng geschützt) in Anhang 3 (geschützt) gemäß Berner Konvention kurzfristig angestrebt wird. Auch Niedersachsen kündigt hierzu Unterstützung an.
» Mehr dazu im Beitrag des Niedersächsischen Umweltministeriums
Nach erster Bewertung des Hannoveraner Verbandes ist dieser Ansatz ein notwendiger, wenn auch nur erster Schritt auf dem Weg zu einem tolerablem Umgang mit dem Wolf in den Weidestandorten Deutschlands.