Hannoveraner Erfolge im Agravis Cup Foto: Lafrentz
Hannoveraner Erfolge im Agravis Cup Foto: Lafrentz

Hannoveraner Erfolge beim Agravis-Cup

Der Agravis-Cup in Oldenburg kann aus hannoverscher und rheinischer Sicht als Erfolg verbucht werden. Das Turnier in der Weser-Ems-Halle war am letzten Oktoberwochenende Ziel einiger bekannter Paare. Allen voran Schöne Scarlett FRH v. Scolari/Londonderry (Z.: Dr. Heidi Bouws, Scheden) und Helen Langehanenberg. Die Hannoveraner Prämienstute setzte sich in der Einlaufprüfung zum Halbfinale der Derby-Serie „Stars von Morgen“ gegen die Konkurrenz durch und gewann sie den Nachwuchs-Grand Prix eindeutig. Alle Richter sahen das Paar auf Platz ein. Gegenüber dem Reitsportmagazin sagte Langehanenberg, sie habe Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, da die Schöne Scarlett FRH noch kein halbes Jahr in dieser Klasse unterwegs sei. „Ich könnte zufriedener nicht sein!“ Das Halbfinale machte ebenfalls Lust auf mehr. Die Stute zeigte sich erneut schon sehr weit für ihr Alter und sicherte sich Platz zwei. Das Finale der Dressurserie wird im Januar im Rahmen des Agravis Cups in Münster ausgetragen.

Im Großen Preis von Oldenburg, einem S****-Springen mit Stechen, bewiesen Quick and Fly v. Quaid/Balou du Rouet (Z.: Andrea Homburg, Gnarrenburg) und Mynou Diederichsmeier, dass sie ihre Form von der Deutschen Meisterschaft absolut gehalten haben. Damals sagte sie gegenüber der Deutschen Reiterlichen Vereinigung: „Quick and Fly habe ich auf einem kleinen Turnier entdeckt, ausgebildet hat sie dann erstmals meine Schwester Mylene. Ich reite sie jetzt seit zwei Jahren und seit 2023 auch die großen Springen. Ich super glücklich mit ihr.“ Im Stechen blieben sie mit 35.91 Sekunden das zweitschnellste Paar, nur fünf Zehntelsekunden hinter dem Sieger.

Portofino v. Lord Pezi/Athletico (Z.: Johannes zur Lage, Bersenbrück) und die Schwedin Karin knüpften am Sonntag an die Erfolgsserie an. Im Finale der Mittleren Tour blieben sie schnellsten Paar im Stechen und sicherten sich den Sieg. Schon in der zweiten Qualifikation am Samstag blieb das Paar fehlerfrei und siegte.

Lord Europe v. Lord Leatherdale/Boston (Z.: ZG Pleines, Uedem) und Leonie Richter gewannen das Finale der YOUNGSTER Tour, einen St. Georg Special*. Der Rheinländerhengst wechselte 2018 über den Hengstmarkt den Besitzer. Mit 78,577 Prozent setzte sich das Paar auch deutlich gegen die Konkurrenz durch. Auch die Qualifikationsprüfung der Serie für sieben- bis neunjährige Pferde gewann der Rappe überragend mit knapp fünf Prozent Vorsprung. Auf Platz zwei in der Einlaufprüfung und Platz drei im Finale schafften es Bond Girl v. Borsalino/De Niro (Z.: Burhard Wahler, Bad Bevensen). For Magic Equesta FRH v. For Romance/A Jungle Prince (Z.: Friedhelm Kühnen, Krefeld) und Beata Stremler sicherten sich ebenfalls den Silberrang in der Einlaufprüfung.