Aktuellstes Beispiel der Vererbungskraft der Familie der Reine Freude: Escaneno unter Lisa Lindner bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2025 in Verden. Foto: Lafrentz

Köraspiranten 2025: Immer wieder Reine Freude

Aus dem Rheinland kommen aktuell die Erfolgspferde des Hannoveraner Stutenstammes der Jucking, 1925 bei Hellmann in Gerden begründet. In den 1960er Jahren fand der Zweig der St.Pr.St. Eris von Ehrenschild/Assing II seine züchterische Heimat im Rheinland. Nicht nur mit dem Hannoveraner Hengst des Jahres von 2021 Fidertanz von Fidermark aus der St.Pr.St. Reine Freude (Züchter Hermann Schult, Hünxe) kam dieser Stutenstamm imposant nach Hannover zurück.

Die drei Töchter der St.Pr.St. Reine Freude St.Pr.St. Quintera von Quaterback, St.Pr.St. Amore Mia von Ampere und Vaiana von Veneno gewannen 2021 den Familienwettbewerb der Herwart von der Decken-Schau und auch in diesem Jahr erreichte Vaiana mit Töchtern von Flashbang und Bonjour den 1b in der Dressurklasse.

Überhaupt scheint sich Vaiana zu einer besonders wertvollen Stute zu entwickeln, denn sie ist auch die Mutter des Escaneno von Escamillo. Fünfjährig wurde er mit Jacob Schenk Hannoveraner Vizechampion bei den Dressurpferden in Verden. Sechsjährig kehrte er mit Lisa Lindner im Sattel für noch Größeres nach Verden zurück. Im vergangenen August erreichten die beiden das Finale der WM der jungen Dressurpferde und platzierten sich dort auf Rang 8. Auf der diesjährigen Dressurkörung stellt Escaneno als Newcomer gemeinsam mit dem bewährten Vitalis das größte Nachkommenlot mit sechs zugelassenen Söhnen.

Auch Vaiana stellt mit Kopfnummer 58 von Escanto PS einen Köraspiranten in diesem Jahr, der verwandtschaftlich mehr als nur ein Halbbruder zu Escaneno ist.